208 Seiten
17,5 cm x 23,5 cm
schwarz/weiße Abbildungen
Softcover
Das neue Standardwerk bildet in seiner Umsetzung eine formale Leitfunktion für künftige, thematisch ähnlich gelagerte Publikationen!
In der vorliegenden, reichlich mit Abbildungen versehenen Ausgabe, wird auf eine große Fülle der Flurnamen Putzkaus eingegangen, unter Beleuchtung mancher daran gebundener Begebenheit oder Sage.
Flurnamen gibt es, seitdem es Menschen gibt. Immer haben sie beim Jagen, Sammeln, Roden, Siedeln, Handeln, bei Ackerbau und Viehzucht den einzelnen Gegenden ihres Lebensumfeldes Namen gegeben. Überliefert sind sie aber erst, seit sie auch schriftlich festgehalten werden konnten.
Die früheste Überlieferung für Putzkau finden wir in der Oberlausitzer Grenzurkunde von 1241. Schon hier bilden die Flurnamen einen unverwechselbaren Ort ab. Manche alte Flurnamen stammen aus dem Sorbischen, wie die Namen der drei Bäche Wasonizam, Lavan und Belipotoch. Die meisten jedoch haben deutsche Siedler beigetragen. Über die Jahrhunderte sind immer wieder neue Flurnamen dazugekommen: sei es durch Naturereignisse, Kriegsereignisse, den Bau von Siedlungen, Einrichtung der Forstwirtschaft, dem Anlegen von Teichen, den Eisenbahnbau oder durch Eigentümerwechsel.